Donnerstag, 19. November 2009

Pathos, At it's Best - But, at the end there is love!

„Warum Denken traurig macht“ hat Georg Steiner in 10 Gründen für die postmoderne Medienwelt eindrucksvoll erklärt. „Nicht denken müssen: - das ist der Traum“ formulierte mehr als 60 Jahre zuvor Wols die Utopie und zugleich den Lösungsvorschlag in seinen Aphorismen. Nicht nur die Kunst von Wols hat mich letztlich dazu gebracht, den Traum in die Realität zu überführen und gleichsam die Realität zu träumen - das Studium der Kunstgeschichte trotz wiederkehrender Hindernisse leidenschaftlich zu verfolgen und dabei gleichsam wissenschaftlich, träumerisch, assoziativ und manchmal in chaotischen Bahnen zu denken.
Am allermeisten verdanke ich diese Magisterarbeit Prof. Dr. Franz-Joachim Verspohl, der mich in meiner ersten kunsthistorischen Vorlesung in Jena durch seine unkonventionelle Art der Vermittlung zum nun mehr als geliebten Studium brachte, mich immer wieder durch seine interdisziplinären Gedanken inspirierte und durch seinen wiederholten Zuspruch, aber auch Kritik an meinen Fähigkeiten, enorm anspornte. Hauptsächlich er vermittelte mir einen Begriff von der Freiheit des Denkens, welche für die Kunst in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft immer unverzichtbar war, ist und sein wird. Ihm allein ist deshalb diese Arbeit gewidmet. Desweiteren bedanke ich mich bei Toni Hildebrandt, der seine komplexen Gedankengänge, Kunst und Philosophie betreffend, immer mit mir geteilt und freudig diskutiert hat, weil er in keiner Sekunde an mir und dieser Arbeit gezweifelt hat, sondern immer an mich geglaubt, mich motiviert und mir als echter Freund Halt und Sicherheit gegeben hat.
Ein dickes THANK YOU gilt außerdem Mbum, Annik Roi und LärziBärzi, die mich warmherzig in der alten Heimat aufgenommen haben, mich durchgefüttert, gestrafft, ermahnt und vorallem geliebt haben, ganze drei Wochen lang!!!
Auch wenn ich den mönströsen Zettel an der Haustür nach dem zweiten Mal sehen, nie wieder registriert hab (darauf stand: 1. Räum dein scheiß weg, 2. Licht aus, 3.Heizung zu, 4. Räum dein Scheiß weg) und damit dem ordnungsliebenden Lärzi fast den letzten Nerv geraubt hab, beharrlich hat er mir Einsteins Theorie verkliquert und sich jeden Abend von mir abknuddeln und vollquatschen lassen. (zum Dank hab ich jetzt auch noch seinen Tabak und den USBStick gezockt, Au man, Ebbe!)
Ich will damit nur sagen, dass ich seit Jahren die tollsten Freunde der Welt hab und dennoch immer wieder herzallerliebste Menschen dazukommen,
Grüße an dieser Stelle an PaulaLuca, Simone und Friederike.

Ich weiß, ich bin ein bisschen anstrengend, aber ich liebe euch von ganzem Ebbenherze!
Und vielleicht ist das ja auch was wert.

3 Kommentare:

  1. hehe. kein problem mutti.
    hast du schön gesagt,
    allerdings bin ich mir relativ sicher, dass auf dem zettel NICHT stand "Räum dein Schweiß weg". :)

    ich hoffe das ergebnis wird dich rühmen. ich wünsche es dir.
    ich lieb dich auch.


    ps. ist das eigentlich deine danksagung?
    also, der obere teil.

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  2. Glückwunsch zur Abgabe!

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  3. de rien, belle.

    aime ca faire toujours.

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