Freitag, 25. Dezember 2009

Rudern im Zwiespalt für den Sportsgeist.

Ist das Ruder jetzt noch rum zu reißen oder ist eh schon alles zu spät?
Bin ich Opfer oder Täter meiner Sozialisation?
Bin ich Opfer oder Täter meiner Individuation?
Sternzeichen oder der Stern im Zeichen?
Trifft mich Karma oder eher das Schicksal?

Antworten gibt es nicht. Nur Eventualitäten.

Ich
jedenfalls möchte ich sein.
Ich jedenfalls möchte wir sein.
Ich jedenfalls will zu zweit sein.
Ich jedenfalls will allein sein.
Fehlende Sozialisation? – keine Spur.

Grund ist der Zwiespalt zwischen Subjekt und Objekt.
Er macht mich extrem an,
weil ich nie richtig mit ihm schlafen werde,
weil ich nie ganz mit ihm verschmelzen werde.
Er ist aus guten Grund nicht zu überwinden,
denn nur die Utopie ist sexy.
Der Höhepunkt, ein seltenes unbeschreibliches Ereignis der Erkenntnis von kurzer Dauer.

Salomonisch gschlussfolgert:
Ich hasse ihn, weil ich ihn liebe.
Ich hasse ihn, damit ich ihn liebe.
Ich hasse ihn, aber ich liebe ihn.
Letztendlich: ich hasse und liebe ihn.
Der Zweispalt gewinnt immer.

Als Antwort, Produkt, und Ausweg steht immer das definitive Jein.
Das Vielleicht, die Eventualität, das Geheimnis, die Ungewissheit -
der Mischmasch zu unbestimmten Verhältnissen erzeugt die Spannungen des Lebens.
Es einfach hinnehmen in Verwirrtheit.
Entschieden zu Unentschiedenheit und dem Leben damit.
Pragmatismus der Näherung.

Am Ende im Gelände.

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