Donnerstag, 22. Juli 2010

Lörrach - Basel - Lörrach und zurück.

Ach man, um das alles hier aufzuschreiben, was ich in den zwei Wochen hier erlebt habe, bedarft es mal wieder Zeit, die ich nicht habe. Vielleicht lade ich einfach die massenhaft entstandenen Amateurbilder bei Tumbler hoch, denn nicht nur in diesem Fall sagen Bilder mehr als tausend Worte.
Festhalten möchte ich dennoch, dass ich mich hier bestens erholt habe. Obwohl ich immer noch mit nem grippalen Infekt zu kämpfen habe, der nach dem Stress höchstwahrscheinlich völlig normal ist, und der mich immer wieder dazu verdammt hat, die Hälfte der Zeit im Dreiländereck zu verschlafen, habe ich dennoch zwei einzigartige Ausstellungen gesehen, die jetzt meine ersten Projekte von Artroadtrip sein werden. Doch dazu bedarf es noch ein wenig heimischer Bibliotheksrecherche um den Professionalitätsgrad ein wenig zu erhöhen. Matthew Barney hat mir dann auf seine Art und Weise fruchtbare Denkanstöße für eine mögliche Dissertationsrichtung geliefert. Vielleicht ist genau diese Genderproblematik, sowie Sexualität und Identitätskonstruktion einzelner Künstler und den damit zusammenhängenden Wissenschaftsdisziplinen genau die Thematik, welche mich nochmal für drei Jahre an ein Doktorantenprojekt binden könnte. Dies gilt es nun in der nächsten Zeit herauszufinden. Eine erste To-Read-Liste war dank Toni schnell erstellt und ich freu mich darauf meinem Naturell in nächster Zeit voll und ganz nachzugehen. Kunst, Kunst und nochmal Kunst ist meine Passion, das ist mir hier in Basel einmal mehr bewusst geworden. Ebenso will ich nicht ausschließen, für eine Zeit hier zu leben. Die kulturelle Vielfalt gepaart mit diesem ländlichen Heimatwohlfühlcharakter, das Tingeln zwischen drei super unterschiedlichen Ländern, ist für mich so reizvoll, wie die Nähe zu einem meiner besten Freunde, der sich hinreißend um mich gekümmert hat, obwohl wir uns diesmal gar nicht über Kunst gestritten haben, wie es zwischen uns fast Tradition geworden ist. :)
Dennoch vermisse ich seit drei Tagen mein Berlin, seine Kultur, seine sommerliche Atmosphäre, die Musik, die Openairs, mein Billoklappfahrrad, meine Bude und besonders Martin und Maggi, meine Heartbreaker Nummer One. Ich freu mich auf den besten Rest des Sommers mit euch!

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