Nungut, als Hartzer steht man sogar selbst im elitären Gropius Bau auf der Gästeliste und so gingen wir links an den Massen vorbei und zum Sondereingang in die Ausstellung. Viel möchte ich jetzt auch gar nicht dazu schreiben, außer dass die Ausstellung auf eine sehr dezente Weise flashy ist. Verspielt, naturwissenschaftlich, dennoch nicht nüchtern. Phänomenal, im warsten Sinn des Wortes, wenn einen sogar ein aufgehangener Wasserschlau fast eine halbe Stunde in einem Raum fesselt. Undurchsichtig, weil man diese Phänomene schwer entschlüsseln kann, auch weil man minutenlang durch Farbnebel erst schleicht, dann rennt, lacht und Spass hat, ohne diese Sachen weiter zu hinterfragen. Wir beobachten die Kinder, die sofort vor seinen Spiegel und Schattenwänden zu tanzen anfangen, intuitiv tun wir es ihnen gleich, spielen Fanger im Nebel, Staunen mit offenen Mündern. Olafur hat es geschafft, er macht uns wieder zu staunenden Kindern. Das alleraller dickste Danke dafür, dass du uns für einen Momenent aus dem schrecklich langweiligen Erwachsensein befreit hast. :D
Freitag, 30. Juli 2010
Olafur Eliasson "Innen-Stadt-Außen" Martin-Gropius-Bau Berlin
eingetütet
Art,
Berlin,
Exhibition
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