Dienstag, 1. März 2011

Ein Adler über Miami Beach.

Erst gestern Nacht starrten wir wieder gemeinsam in den Tschibo-Sternenhimmel. 
So als hätte es eine Zeit zwischen damals und jetzt nie gegeben.
Dass solche Momente wieder entstehen können, ja sich noch einmal in ähnlicher Intensität wiederholen, schien mir bis gestern unmöglich.
Doch fünf ganz besondere Menschen, eng zusammengekuschelt auf einem neuen unendlich groß erscheinendem Bett ließen ganz plötzlich die Zeit wieder für einen kurzen Moment stehen bleiben. 
STOP!
Da war ein Adler, der über ein Tal flog, oder da waren die Lichter am Strand von Miami Beach.
 Da warst Du. Da war Sie. Da waren auch Wir. 
Schier endlose Lachkrämpfe reihten sich aneinander, sodass ich mich plötzlich fragte, ob ich eigentlich manchmal so unglücklich bin, weil ich das wirkliche Lachen, bis einem der Bauch so richtig weh tut, inzwischen fast verlernt habe. 
Ich fühlte mich plötzlich dem 15ten Lebensjahr näher fühle als dem 27stem. 
Und ich mag das. Ja ich liebe es.
 Dann wurde es langsam stiller. 
Ich fahre Dir durch die Haare und streichele deine Hand. Dreh mich zu euch anstatt nach außen und schlafe zufrieden ein. 
...
Morgens wache ich auf, möchte plötzlich wegrennen und nie wieder zurückkommen.
Schon lange hatte ich nicht so gut geschlafen.
Doch ich weiß, ich darf rennen so weit weg, wie ich will, ich weiß nichts und niemand wird mich daran hindern.
Also bleibe ich. Bleibe hier. Genau hier und genau Jetzt.
Vielleicht für immer.

2 Kommentare:

  1. Jetzt auch noch neue Bettwäsche? Ebbe bricht radikal mit ihrer Schlafkultur?

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  2. das bild ist bei nico entstanden...ebenfalls in einer legendären nacht. :)

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