Dienstag, 29. Dezember 2009

9 to 5 Days in Porn

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass jeder von uns Pornos schaut. Manche einmal im Monat, viele wöchentlich, andere sogar Täglich. Und nicht nur Männer ziehen sich diese Filmchen rein. Auch zunehmend mehr Frauen, stehen auf Pornos. Selbst die Unschuld in Person schließt sich da nicht aus. Hoffte man früher auf 'nen gängigen Spätfilm auf Kabel, ist das heute im Internet dank YouPorn, Pornhub und vieler anderer freizugänglichen Domains "kein Ding" mehr. Lust kann jederzeit nach Kategorien sortiert visuell befriedigt werden. Als ich gestern in der Videothek vor dem Dokuregal stand und die Wahl hatte, zwischen der "Reise der Pinguine" und "5 Days to Porn war der Gewinner schon klar, denn ich steh auf Pornos!
Porträtiert werden hier zehn Menschen, die ihrem Job wie der Titel schon aussagt von 9 to 5 ausüben. Vollzeitpornodarsteller.
Die Gründe, warum diese Menschen im Business gelandet sind, sind vielseitig, lassen sich aber grundsätzlich auf drei Dinge festlegen. 1. Geld, 2. Ruhm, 3. Sexsucht. Alle Klischees werden in diesem Film bestätigt und vorallem anschaulich dargestellt. Die üblichen Fragen aufgeworfen, die man auch schon aus Spiegel TV kennt. 'Geil' wird man jedenfalls beim Schauen dieses Filmes nicht. Vielzuoft offenbaren sich Brüche, wirken die dargestellten Personen unsicher, auf die der Regisseur jedoch eher dezent verweist, um die Fassade des "american way of porno" brökeln lassen. Der Regisseur Jens Hoffmann wird hier in der Talkrunde ganz schön in die Ecke gedrängt, hat über 1,5 Jahre mit den "Porno-Menschen" zusammengelebt und das merkt man wirklich sehr.
Porno - die völlige Abspaltung von Körper und Seele.
Porno - die Realität der Illusion.
Porno - Teil der Popkultur.
Und wie krass ist eigentlich Sasha Grey, neue Hauptrolle im Steven Soderbergh Film The Girlfriend Experience?
Wirklich empfehlenswert und unbedingt dieses Video schauen! http://www.youtube.com/watch?v=XGi3xeJEWOc

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