Auh man, ihr Granaten, die Kunst kommt im Ebbenuniversum gerade viel zu kurz, aber ey, mein Studium ist geschafft, seit Donnerstag halte ich endlich ein Blatt Papier in den Händen, auf dem eine mir völlig surreale erscheinende Abschlussnote drauf steht und verdammt nochmal: ich habe JETZT Lust das zu feiern! Seit geschätzten sechs Wochen geht das nun schon so, dass ich mich meines sorglosen Lebens erfreue und mich nicht im Ansatz davon gelangweilt fühle. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich weiß nicht, welches Projekt ich zuerst mit vollem Akku angehen soll, auf welchen Hochzeiten ich dem Brautpaar den ersten Tanz stehlen und mit wem ich am Ende der Party nach Hause gehen soll. Mit dem Bräutigam oder doch lieber gediegen mit dem sexy Trauzeugen. Naja heiraten, war ja nie mein Ding. Keine Ahnung, wo dieser Vergleich jetzt herkam. Alles erscheint mir momentan möglich. Ich bin dermaßen glücklich, dass es mir manchmal Angst macht mein persönliches Happy End so intensiv auszuleben, ja sollte ich vielleicht ein schlechtes Gewissen deshalb haben? Nö. Ich weigere mich einfach und tanze weiter, denn da sind auch noch diese Menschen, mit denen sich hier alles so herrlich angenehm intensiviert hat, sodass man sich noch ein bisschen mehr in Berlin zuhause fühlt. Ein megariesendickesfettes Dankeschön geht an dieser Stelle nochmal an alle meine Liebsten, die mir aus dem Hirnschlamassel im Februar herausgeholfen haben, sodass ich jetzt wieder voll und ganz Ebbe bin. Rehabilitiert, nobilitiert, und doch nicht restlos zivilisiert, denn eure Namen wurde ich mir jederzeit bei vollem Bewusstsein auf die Stirn tatowieren lassen, ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken. Also, auf weitere Ebben-Hirngespinnste, die es auszuleben gilt! Oh möge diese Euphoriephase noch bis Dienstag anhalten. Ihr seid mein Senf in der Suppe. :D
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