Freitag, 20. August 2010

Herz und Hirn.

Ich schlafe und liege doch wach, weil ich weiß, dass du noch nach Hause kommst.

Du legst dich neben mich und deine Haare riechen nach Club.
Du umarmst mich, küsst meinen Nacken, während ich so tue, als ob ich schlafe.
Du riechst nach Zigaretten und Alkohol und wir küssen uns trotzdem.
Du fängst an dich in deinem Delirium zu offenbaren:

Maria, Ich will nicht mehr suchen.
Maria, Ich kann mich nicht entscheiden.
Maria, Ich
muss mich entscheiden:

zwischen Herz und Verstand.

Ich - bin die perfekte Frau für dich und doch:

Ich - werde aber niemals mit Dir zufrieden sein.
Ich - werde dir niemals vertrauen können.
Ich - bin wie Du und werde immer auf der Suche sein.

Wir sind zu gleich und doch zu verschieden.
Wir können niemals zusammen sein.

Ich versuche dir zu sagen, dass wir immer auf der Suche sind.
Ich versuche dir zu sagen, dass wir uns nicht entscheiden müssen.
Ich versuche dir zu sagen, dass ich nur mit dir ruhen kann.
Ich versuche dir zu sagen, dass alles irgendwann einfacher werden wird...



Ach Fuck,
nur einmal in drei Tagen habe ich letztlich die drei beschissenen, ausgelutschten Wörter zu Dir gesagt und dennoch hunderte Male im Kopf gehabt.
Mein Kopf entscheidet sich jetzt immer wieder dagegen, sie vor Dir auszusprechen.
Lediglich unsere Körper scheinen sich niemals dagegen zu entscheiden, die Dinge ständig beim Namen zu nennen. Verdammt.

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