Freitag, 20. August 2010
Mit dir - oder - wie geschminkte Hundescheiße
Es ist in einem Moment zu lachen, so intensiv, wie ich noch nie gelacht habe
und
im nächsten Moment zu weinen, so ehrlich, wie ich noch nie geweint habe.
Ich tue das alles vor Dir, in deiner Anwesenheit,
denn ich habe Dir gegenüber schon lange kein Schutzschild mehr,
vielleicht, weil es nichts mehr zu verlieren gibt,
vielleicht, weil es nicht mehr ums Gewinnen geht.
Ich kann in deiner Gegenwart nicht anders, als immer nur Ich selbst zu sein.
Vor dir bin ich ehrlich, einfach, verletzlich und vorallem anstrengend.
Ich bin dir ausgeliefert und liefere mich aus,
jedem Moment und den wenigen flüchtigen Sekunden, in denen ich Dich und uns fühlen kann und dennoch weiß, dass das alles vergänglich ist.
Dass wir uns wieder für lange Zeit trennen und dennoch auf seltsame Weise verbunden sind,
andere Menschen treffen, küssen und lieben und sich dennoch nichts für uns ändert.
Es lässt sich nicht in Worte fassen.
Es ist so absurd.
Es ist so schön.
Wir können nie zusammen sein.
Wir werden für immer zusammen sein.
Während ich dies schreibe, sitzt Du mir gegenüber. Du lachst mich an, während ich in diese dreckigen Tasten drücke. Deine großen braunen Augen grinsen über meine I-Tunes-Liste, die ich Dir gerade kopiert habe. "Spann mal an!" sagts Du und greifst meine Wade. Ich grinse Dich nur an und Du telefonierst weiter in dieser Sprache, die ich nicht verstehe.
Nur noch wenige Stunden, die ich in Extremen und Banalitäten mit Dir erlebe.
Vielleicht unsere Letzten.
Bestimmt nicht unsere Letzten.
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